GoOdy vs. Welmu
Game I
Mit dem Debüt auf Derelict Watcher haben die beiden eine Map ausgewählt, die groß, offen und viel Platz zum Ausbreiten bietet. Genau das war schließlich auch der Fall. Während GoOdy seinem Motto treu bleibt und ein Mech-Opening wählt, geht Welmu in Richtung Oracle, mit dem er allerdings keinen Schaden anrichten kann. Der Protoss zieht daraufhin das Twilight Council und Templar Archives mit Intention auf einen 2-Base Chargelot/Archon All-In hinterher, während GoOdy aufgrund der bisher nicht vorhandenen Robo auf cloaked Banshees setzt. Diese werden allerdings sehr gut abgewehrt und Welmu switched nun etwas verspätet zur Robo, um es mit der Mech-Armee von GoOdy aufnehmen zu können. Eine schöne Macro-Schlacht folgt schließlich, in der Welmu die Immobilität der Mech-Armee ausnutzt und an vielen Ecken gleichzeitig angreift. Blink-Stalker sind hier vom entscheidenden Vorteil, um den turtelnden Terraner einfach zu umgehen. Immortals und Storms halten dabei das langsame Metall weiterhin in Schach, während Welmu im Hintergrund gemütlich weiter exen kann. Eine ungewöhnliche Entscheidung für den Terraner ist die enorme Anzahl Banshees, was sicherlich auf den neuen Patch zurückzuführen ist, durch den die Armory-Attack-Upgrades zusammengelegt wurden. Durch gutes Containment und ständige Zerstören von GoOdys Exen kann sich Welmu schließlich mit einer gewaltigen Bank durchsetzen.
Game II
Das Match auf Akilon Wastes war im Vergleich zu dem langen Contain auf Derelict Watcher eine kurze Angelegenheit. Während GoOdy auf gleiche Weise eröffnet, entscheidet sich Welmu für schnelle DT‘s, welche er durch einen gut versteckten Pylon in GoOdys Mainbase reinwarpt und trotz vorhandenem Turret sehr viele Worker zerschneiden kann. Zu viele für Goody, der daraufhin aufgibt.
Monty vs. Hanfy:
Game I
Weiter geht es mit dem Bo3 zwischen Monty und Hanfy auf Bel’Shir Vestige, welches vorerst recht standardmäßig abläuft. 2-Base Protoss mit Phönixen vs. 3-Base Zerg mit Roach into Hydra. Mit einem kleinen Roach-Push versucht Hanfy frühzeitig ein bisschen Schaden auszuteilen, was ihm jedoch nur bedingt gelingt. Durch gute Force-Fields und dem Support seiner Phönixe, konnte Monty die gesamte Armee cleanen. Die Information, dass der Protoss seine Basis vollkommen dicht gemacht hat, konnte der Ai-Zerg nicht eindeutig als den 2-Base-Push entziffern, der ihn eine Minute später scheinbar unerwartet traf. Die dritte Exe fiel beinahe einvernehmlich und danach war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Hanfy das GG gab.
Game II
Das letzte Match sollte schließlich auf Frost stattfinden. Ähnlich wie bei der Begegnung von GoOdy vs. Welmu, war Hanfys Opening soweit Standard, während sein Gegner von Aiur dieses Mal den DT-Tech hochzieht. Der Zerg ist gänzlich ohne Detection und die Gräueltaten von drei DT’s reichen vollkommen aus, damit Hanfy das GG-Handtuch wirft.
Monty vs. Welmu
Game I
Welmu eröffnet das allseits bekannte „Coinflip Match-Up“ mit Twilight Council und Dark Shrine vs. Montys Stargate. Was eigentlich ohne Robo auf Dauer nur sehr schwer zu verteidigen ist, erübrigt sich, als die Pylon-Probe von Welmu ungünstig auf dem Weg über Akilon Wastes von zwei Stalkern erwischt wird. Da er seine DT‘s nun lediglich zu Hause reinwarpen kann und Monty mit seinem Mothership Core durch einen gut abgepassten Scout den DT-Tech des Gegners sieht, geht das Spiel langsam ins Mid-Game über. Montys Oracle nimmt noch einige Probes mit, während sich die Spieler schließlich zur Exe entscheiden. Follow-Up ist für beide Seiten die fast schon obligatorische Robo, Welmu legt sogar noch den Koloss-Tech oben drauf. Schließlich versucht sich Welmu an einem 2-Base Koloss/Archon All-In und trifft damit genau ins Schwarze. Monty, der aufgrund seines kleinen Vorsprungs bereits weiter geexed hat, wird ziemlich unvorbereitet von einer schlagkräftigen Armee an seiner 3. Base empfangen und versucht diese mit allen Mitteln zu verteidigen. Im finalen Engagement scheint Monty vorerst einen kleinen Vorteil zu haben, kommt aber aufgrund eines gut platzierten Time Warps mit seinen Immortals nur schwer an die teuren Units von Welmu. Dieser kited sich perfekt zurück und selbst die reingewarpten DT’s von Monty können die Niederlage nur kurzfristig vermeiden.
Game II
Ein frühes Gate und Double-Gas für den deutschen Spieler mit anschließendem DT-Tech und auch Welmu bleibt seinem Build aus Game 1 treu. Die marginalen Unterschiede im Opening machen sich allerdings nur bedingt bemerkbar, beide Dark Shrines sind beinahe gleichzeitig fertig. Die einzige Adaption ist eine vorhandene Robo bei Welmu, durch die er gegen den DT All-In von Monty ohne eigene grobe Fehler ein einfaches Spiel hat. Counter-DT‘s schleichen sich in Montys Base und GG. PvP „in all its glory“.
Sieger der Gewinnspiele
David S. und Iven H.
Jan-Paul K. und IL Principe
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